Lösungen, die Schneesport und Umwelt im Gleichgewicht halten

Der Klimawandel setzt den alpinen Lebensraum und den Wintersport zunehmend unter Druck. Mit diversen Projekten in den Bereichen Energie, Gebäude und Infrastruktur beweist die BKW, dass Schneesport effizienter gestaltet werden kann.

Darum geht’s

Zu hohe Temperaturen in den Wintermonaten sorgen dafür, dass auf Pisten, Loipen und Schlittelhängen zeitweise nicht genügend Schnee liegt, um sich austoben zu können. Auch der Skiweltcup bekommt die Temperaturlage zu spüren, die für Absagen von Skirennen auf Grund mangelhafter Schneesituation führt.

Der Schneesport ist ressourcenintensiv – insbesondere im Eventbereich. Die dafür benötigte Infrastruktur kann nicht jeden Tag erneuert werden. Daher braucht es effiziente Lösungen und sichtbare Veränderungen, damit auch künftige Generationen den Wintersport erleben dürfen.

Schritt für Schritt

Michael Morgenthaler, Leiter Brand Experience, Partnerships & Campaigns bei der BKW, ist überzeugt, dass diese Lösungen möglich sind. «Auch wenn wir uns in einem Spannungsfeld befinden: Es gibt Lösungen, wie man Schneesport und Umwelt sowie Wohlstand und Umwelt im Gleichgewicht halten kann.»

Diese Lösungen sind allerdings mit Herausforderungen verbunden. «Nicht überall sind die topografischen Bedingungen gleich. Und die Menschen ticken je nach Kanton ganz verschieden», sagt Morgenthaler. «Ausserdem braucht es Innovationsauslöser und die nötige Finanzierung. Und natürlich den Mut der Stakeholder. Aber Schritt für Schritt lässt sich vieles erreichen.»

Wortspiel aus Schnee und Nachhaltigkeit

Die Nachhaltigkeit im Schneesport zu fördern, ist ein grosses Anliegen der BKW. Das Unternehmen engagiert sich seit 2015 als Nachhaltigkeitspartnerin des Schweizerischen Skiverbands Swiss-Ski. Gemeinsam gründeten sie im Mai 2022 den Verein Snowstainability. «Es ist ein Wortspiel aus Snow und Sustainability, also Schnee und Nachhaltigkeit», erklärt Michael Morgenthaler.

Der Verein bietet Projektinitiantinnen und -initianten die Möglichkeit bietet, Unterstützung für Projekte zu beantragen, die den nachhaltigen Schneesport fördern.

Mehr Informationen


Kluge Lösungen sind gefragt

Seither sorgen zahlreiche weitere Projekte der BKW für mehr Nachhaltigkeit im alpinen Lebensraum:

Energiesparende LED-Lampen

So wurden beispielsweise die alten Scheinwerfer der Skisprungschanze in Einsiedeln durch energiesparende LED-Leuchten ersetzt. Dadurch verbesserte sich nicht nur die Lichtqualität, auch die Intensität lässt sich nun nach Wunsch anpassen. Das führt zu weniger Lichtverschmutzung und einer Energieeinsparung von über 50 Prozent.


Energieeffizientes Starthaus

Es ist schnell auf- und abgebaut, frei von Kunststoff, dank Solarzellen nahezu energieautark und liefert damit Nachhaltigkeit und Energie auf dem Berg: das revolutionäre Starthaus konzipiert der ingenhoven associates, einer Konzerngesellschaft der BKW. Die innovative Lösung soll künftig im Ski Weltcup eingesetzt werden.


Photovoltaik (nicht nur) für die VIPs

Jüngster Erfolg: Bei den diesjährigen Internationalen Lauberhornrennen belieferte eine 60 Quadratmeter grosse Photovoltaikanlage bei der VIP-Tribüne im Girmschbiel den LED-Screen und das VIP-Zelt mit genügend nachhaltig produzierter Energie.

Die Module wurden bereits Anfang November 2023 installiert, als das Gerüst der VIP-Tribüne fertiggestellt wurde. So beschränkte sich die Stromproduktion nicht nur auf die Rennwoche, was sich als ein grosser Erfolg erwies: Von November bis nach dem Rennwochenende produzierte die Photovoltaik-Anlage rund 1200 Kilowattstunden Strom, was ungefähr dem Strombedarf eines Einfamilienhauses pro Jahr entspricht.

Beratung für Athletinnen und Athleten

Auch Athletinnen und Athleten von Swiss-Ski werden dabei unterstützt, nachhaltiger unterwegs zu sein. So berieten Fachleute der BKW unter anderem Skicrosser Alex Fiva bei der Anschaffung und Installation einer Ladestation für sein E-Auto.


Ebenso wurde Snowboard-Olympiasiegerin Patrizia Kummer beim Umbau des alten Pfarrheims in Bellwald VS zum smarten Traumhaus aus Holz mit Fachwissen der BKW unterstützt. Swiss-Ski selber liess den neuen Hauptsitz in Worblaufen BE von der BKW energetisch sanieren. «Für uns ist es eine Herzensangelegenheit, mitzuhelfen, den Schneesport nachhaltiger zu gestalten», sagt Michael Morgenthaler abschliessend. «Wir wollen dabei Brücken schlagen und Lösungen bieten – von kleinen bis zu grossen.»


Weitere spannende Lösungen
Dankeschön! Ihre Einreichung ist eingegangen!
Oops! Something went wrong while submitting the form.

Schreiben Sie uns für mehr Informationen

Kontaktieren Sie uns

Das könnte Sie auch interessieren