Diese Seen werden Schnee

Der Klimawandel macht dem Wintersport zu schaffen. Ohne Schneekanonen läuft nichts. Wie man die Anlagen möglichst schonend in die Landschaft integriert und dadurch Umwelt und Wohlstand ins Gleichgewicht bringt, zeigen im Simmental die Lenk Bergbahnen mit ihrem Speichersee am Betelberg.

Darum geht’s

  • Der Schneesport leidet unter dem Klimawandel
  • Die Skigebiete Betelberg, Simmental und die Silvretta Arena, Tirol, setzen durch den Bau von Speicherseen auf eine nachhaltige Beschneiung
  • Erfahren Sie im Video, wie die BKW alles daransetzt, die beliebte Skidestination auf dem Betelberg für zukünftige Generationen zu erhalten

Das Wintersport-Geschäft trotz Klimawandel und Schneemangel am Laufen zu halten, ist eine stete Herausforderung. Das lässt sich heute praktisch nur noch dann erreichen, wenn technisch beschneit wird. Wie sich ein solches Unterfangen mit Umweltverträglichkeit vereinen lässt, zeigt das Projekt am Betelberg.

Für den Ausbau der Beschneiungsanlage am Betelberg haben die Lenk Bergbahnen einen neuen Speichersee angelegt. Er fasst 93’000 Kubikmeter Wasser und ermöglicht die Beschneiung von über 30 Pistenkilometern. Das Betelberg-Projekt legte dabei von Anfang an grossen Wert auf Umweltverträglichkeit: Von Lärmemissionen über Luftverschmutzung bis zu Auswirkungen auf die Biodiversität wurden alle wichtigen Nachhaltigkeitsthemen evaluiert. Geplant und ausgeführt wurden die Arbeiten rund um die Stromversorgung von der BKW. Sie begleitete das Projekt mit ihren Kompetenzen im Bereich der Nachhaltigkeit, mit technologischem Know-how und Betriebserfahrung von Verteilnetzen.

Die Silvretta Arena zwischen Samnaun und Ischgl stellt sich denselben Herausforderungen. Ihre Lösung: der Speichersee Vierböden. Er ist das neue Herz der Beschneiungsanlage im Skigebiet.

60 Millionen Liter fasst der künstliche See – so viel wie 20 Schwimmbecken. Neun Pumpen verteilen das Wasser auf über 1100 Schneekanonen. Das Ziel: eine bessere «Schlagkraft». Denn als Folge des Klimawandels werden selbst in den Alpen kalte Tage und Nächte seltener.

Als Teil der BKW setzt die Tiroler Ingenieurfirma AEP, die den Speichersee geplant und gebaut hat, auf Nachhaltigkeit. Moderne Beschneiungsanlagen wie die in der Silvretta Arena benötigen so wenig Energie und Wasser wie möglich. Neue Modelle brauchen bis zu 25 Prozent weniger Energie und Wasser als alte Schneekanonen. Das bedeutet viel Sparpotenzial für die Zukunft.


Quelle: Blick.ch und Ringier Brand Studio

Fotos: Nicolas Vauclair und Blitz&Donner

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