Der Schwinger, der beim Umbau selbst mit anpackt

Als Schwinger steht Remo Käser für eine traditionsbewusste, aber auch für eine junge Schweiz. Wie er Klimabewusstsein mit bodenständigen Werten verbindet, hat er beim Umbau seines Hauses inklusive Installation einer Photovoltaik-Anlage bewiesen. Zur Seite stand ihm die BKW.

Darum geht’s

Sie legen einander aufs Kreuz, klopfen sich anschliessend die Sägespäne von den Schultern und gehören derzeit zu den beliebtesten (Sport-)Helden der Schweiz: die Schwinger – oder besser: die «Bösen». Am kommenden eidgenössischen Schwing- und Älplerfest treten sie wieder zum Hosenlupf der Extraklasse an. 

Wobei Remo Käser, der ebenfalls einläuft, natürlich alles anderes als böse ist. Im Gegenteil: Der sympathische 25-Jährige aus dem bernischen Alchenstorf steht genauso für bodenständige Werte wie für Coolness, für Traditionsbewusstsein ebenso wie für die junge Schweiz.

Wie modernes Klimabewusstsein und traditionelle Werte Hand in Hand gehen, zeigt der Schwinger mit 50 Kränzen im Gepäck derzeit auch ausserhalb der Arena: Er hat das ehemalige Bauernhaus seiner Grosseltern umgebaut und dabei als bekennender Naturfan grossen Wert auf die Nachhaltigkeit gelegt.

Photovoltaik-Anlage für Unabhängigkeit und Klimaschutz

So entschied er sich zum Bau einer grossflächigen Photovoltaik-Anlage. «Eine eigene PV-Anlage zu besitzen, ist in meinem Fall auch finanziell attraktiv. Das ich damit gleichzeitig auch einen Beitrag zur Nachhaltigkeit leiste, ist ein grosser Pluspunkt», sagt er. Der Sonnenstrom vermittle ein Gefühl von Sicherheit und Unabhängigkeit von der Versorgungslage und den Strompreisen. Aber nicht nur: «Da ich in Zukunft ein Elektroauto fahren möchte, haben wir die Ladestation miteingeplant», sagt er. 

Grundsätzlich hätten er und seine Familie sich viel Zeit für die Planung genommen, um zur idealen Lösung zu finden. Ein wichtiger Partner war für ihn die ISP Electro Solutions AG, eine Konzerngesellschaft der BKW. Sie habe ihn in allen Bereichen unterstützt: von der Offerte übers Aufzeigen der Möglichkeiten der PV-Anlage bis zur Planung der Leitungen, dem Einbau des Wechselrichters und der Installation der Ladeinfrastruktur. Käser nennt es ein «Rundum-Sorglos-Paket». 

Als Mensch, der gerne anpackt, habe er auch selbst beim Umbau mitgeholfen. «Wo es etwas zum Abreissen gab, war ich dabei», sagt er mit einem Lachen. Als gelernter Spengler habe er manche Arbeiten am Dach selbst oder mit Hilfe von seinem Vater und Freunden ausgeführt. Den Einsatz auf der Baustelle vergleicht er mit dem Schwingen: «Man muss anpacken, vorwärts kommen und das Optimum rausholen», sagt er.


Traum erfüllt

Ganz ohne Herausforderung ging es indessen nicht: Käsers Grosseltern sollten während des Umbaus im Haus bleiben können. Der Bau musste gut geplant sein. Auch fragte er sich, ob die Rohstoffe, insbesondere die Solarpanels wegen den unterbrochenen Lieferketten rechtzeitig eintreffen würden. «Am Ende hat alles geklappt», sagt er erleichtert.  

Mit dem Umbau hat sich Käser einen Traum erfüllt. «Ich habe im Dorf meine Kindheit verbracht, hier habe ich nun ein Daheim für die Zukunft gebaut», sagt er. Drei Generationen werden im Haus leben: Seine Grosseltern, die Schwester sowie er selbst mit Familie. Diesen Umbau realisieren zu können war sein grosser Antrieb, was er «ein cooles Projekt» nennt.

Ein Traum allerdings bleibt noch: Als «Böser» am kommenden ESAF die Gegner aufs Kreuz zu legen, die Bestnoten zu holen und schliesslich den Kranz in seinem neuen Zuhause aufhängen zu können. Das wäre die absolute Krönung.

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